Montag, 10. März 2008

Die Zeit: SPD - Fratze der Macht

Soviel Wut war lange nicht. "Schäbig", "blanke Inkompetenz", "unverhüllte Skrupellosigkeit": Harsche Kritik schlägt Andrea Ypsilanti an diesem Montag aus der Presse entgegen. Der politische Wortbruch der hessischen SPD-Vorsitzenden, entgegen ihrer Wahlkampfaussagen doch mit der Linkspartei paktieren zu wollen, ist längst in den Hintergrund gerückt.

Entsetzen erzeugt vielmehr ihr Umgang mit einer aufrechten, direkt gewählten Landtagsabgeordneten, die die sozialdemokratische Führung in Wiesbaden aus blankem Machtkalkül aus dem Parlament vertreiben möchte. Was bloß treibt eine Parteivorsitzende und weitere Genossen zum offensichtlichen Mobbing von Dagmar Metzger, die nichts anderes tut, als an ihren Prinzipien festzuhalten, welche bis vor wenigen Wochen auch noch die erklärten Grundsätze der Partei waren? Diese Verletzung der "Regeln der Demokratie und des politischen Anstands" (Frankfurter Rundschau) werfen ein schlechtes Licht auf die ganze Partei, auch auf deren Führung in Berlin.

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